Farbenfroh und aromareich – indische Bräuche rund um die Weihnachtszeit

Indien ist geprägt vom Hindiusmus. Grundsätzlich feiern Hindus kein Weihnachtsfest, wie es die Christen kennen, sondern ein Lichterfest. Auch bekannt als Diwali. Das große Fest der Lichter markiert den Sieg des Lichts über die Dunkelheit und wird oft bereits im Oktober oder November begangen. 

Während des Lichterfestes werden Häuser oftmals üppig mit Öllampen, Kerzen und Lichterketten geschmückt, um das Glück und die positiven Energien zu begrüßen. Dieses leuchtende Spektakel setzt sich oft bis zur Weihnachtszeit fort, und die Straßen erstrahlen im festlichen Glanz, ähnlich wie in christlichen Gebieten die Weihnachtsbeleuchtung.

Das Schenken von Zitronen an ein Familienoberhaupt, das in einigen Regionen praktiziert wird, hat kulturelle und religiöse Wurzeln. Die Zitrone symbolisiert Reinheit, Glück und Fruchtbarkeit. Das Schenken von Zitronen während der Weihnachtszeit ist ein Ausdruck des Wunsches nach Wohlstand und positiven Energien für das kommende Jahr.

Die wenigen Christen in Indien stellen Mangobaumzweige oder Chrismastree-Modelle als Weihnachtsbaum auf. Der Mangobaum repräsentiert in der indischen Kultur Wohlstand und Liebe. Viele Menschen auch religionsübergreifend gehen traditionell in die Mitternachtsmesse. Anschließend wird mit der gesamten Familie und Freunden gesungen, getanzt und ausgiebig gefeiert. Obwohl Christen in Indien eine kleine Minderheit sind, ist Weihnachten in ganz Indien ein gesetzlicher Feiertag.

Viele Christen fasten 24 Tage lang, indem sie sich vor dem Weihnachtsabend rein vegetarisch ernähren. Weihnachten wird dann mit verschiedenen indischen Gerichten wie Reis / Biriyani mit Hühner, Lamm, Enten, Schweine- und Fischcurrys gefeiert.

In diesem Sinne wünschen wir „Shubh Naya Baras!“

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