Bei uns in Deutschland gibt es verschiedene Kurorte: Luftkurorte, Seebäder, Kneippkurorte … und Heilbäder wie eben Bad Bocklet, dessen Ruf als Heilbad vor allem auf dem heilkräftigen Wasser aus mehreren Quellen beruht. Diese Quellen wurden in Brunnen gefasst, um das heilkräftige Wasser einfacher zugänglich zu machen. Der Brunnenbau wurde von 1785 bis 1793 auf Geheiß des Fürstbischofs Franz Ludwig von Erthal erbaut. Über dem Eingang des Brunnentempels, dem Herzstück des Brunnenbaus, ist bis heute die Widmung erhalten: „Für das Beste der leidenden Menschheit“.
Noch heute wird die Balthasar-Neumann-Quelle genutzt, die eisenhaltigste Quelle Deutschlands. Das Wasser kommt vor allem bei Trink- und Kneipp-Kuren sowie für Bäder zur Verwendung. Das Wasser wirkt auf natürliche Weise gegen Eisenmangel, fördert den Stoffwechsel und das Immunsystem, und kann den Körper beim Ausscheiden von Schadstoffen unterstützen.
Der Brunnenbau erfüllt immer noch bzw. wieder seine ursprüngliche Aufgabe: Im Brunnentempel kann das Quellwasser abgenommen und getrunken werden. Dazu kamen nach der Komplettsanierung in diesem Jahr 17 moderne Gästezimmer im linken Flügel des Gebäudes. Im rechten Flügel des Gebäudes finden sich ein Lesesaal, ein Trausaal und ein Veranstaltungsraum.
Das eisenhaltige Wasser ist längst nicht mehr das einzige Heilmittel, das in Bad Bocklet zum Einsatz kommt. Eine Vielzahl anderer Behandlungen hat sich dazugesellt, von Moorpackungen über Kneipp- und Fasten-Kuren und Physiotherapie bis hin zu Ayurveda-Wellness, wie wir sie im Kurhaus Bad Bocklet anbieten.
Unser Kurort bietet eine große Palette an bewährten und zeitgemäßen Behandlungen und Therapien für Reha und Prävention. Trotzdem ist das Brunnenhaus mit dem schönen Brunnentempel immer noch das Herz der gesamten Kuranlage geblieben.